1871 bis 1877 | Bau der Eisenbahn (zunächst eingleisig) Nürnberg - Schnabelwaid durch das Pegnitztal |
1895 bis 1899 | Heißmann, Bürgermeister von Vorra |
1899 | Bau eines 2. Geleises für zweispurigen Bahnberieb |
1900 | Um die Jahrhundertwende verlieren die Dörfer Alfalter, Düsselbach, Vorra und Artelshofen ihren rein dörflichen Charakter: Mit elektrischem Licht und Anschluss an Trinkwasserleitungen hält der technische Fortschritt auch in den Landgemeinden Einzug. Zudem brachte der Eisenbahnanschluss mit seinem gewerblichen Element, den Pendlern und den Wochenendausflüglern einen Wandel im Alltag sowie einen wirtschaftlichen Aufschwung. |
1900 bis Mai 1919 | Renner, Bürgermeister von Vorra |
1900 bis Mai 1919 | Johann Georg Bauer, Bürgermeister von Alfalter |
1902 | Alfalter erhält erste Stromversorgung durch Mühle Haberstumpf |
1902 bis 1919 | Friedrich Dozauer, Bürgermeister von Artelshofen |
1909 | Ein mächtiges Hochwasser überschwemmt das gesamte Pegnitztal, das Wasser steht teilweise bis zu den Dächern, Brücken werden weggerissen. |
1909 bis 1912 |
Bau der Nürnberger Wasserversorgung (Rannaleitung) durch das Pegnitztal; beim Bau des 2630 m langen Buchenbergstollens nördlich von Oberartelshofen werden starke Quellen angeschnitten, so daß der Ort seither davon mit Trinkwasser versorgt wird. |
1914 bis 1918 |
Der I. Weltkrieg verlangte auch von den drei Landgemeinden schwere Opfer an Menschenleben und Entbehrungen; die Entwicklungen auf allen Gebieten kamen zum Stillstand; für das Vaterland starben im I. WK aus Alfalter 12 Männer aus Vorra 23 Männer und aus Artelshofen 16 Männer. |
1919 bis März 1933 | Engelhardt, Bürgermeister von Vorra |
1919 bis März 1933 | Georg Leimberger, Bürgermeister von Artelshofen |
1920 bis 1945 | Johann Prühäuser, Bürgermeister von Alfalter |
1921 | Pegnitzbrücke in der Ortsmitte Vorra wird aus Eisenbeton gebaut, nachdem das Hochwasser von 1909 die alte Steinbrücke stark beschädigt hat. |
1923 | Johannes Hebart, Fabrikbesitzer aus Nürnberg, wird wegen seiner Verdienste zum Ehrenbürger von Alfalter ernannt; Dank seiner hochherzige Stiftung konnte die Dorfkirche renoviert werden. |
1924 | Währungsreform |
1927 |
Mit dem Bau eines Vorratsbehälters an der Fischerfuhre wird die Wasserversorgung in Alfalter verbessert. |
1930 | Die Anwesen in Düsselbach rechts der Bergfuhre erhalten erstmals Stromanschluss bis dahin mußen Petroleumlampen reichen. |
1931 | Wildbachverbauung bzw. Teilverlegung des Rumpelbaches in Unterartelshofen, Talsperrenbau im Engen Tal. |
1933 bis 1937 | Konrad Heckel, Bürgermeister von Artelshofen |
1933 bis 1945 | Georg Pirner, Bürgermeister von Vorra |
1933 | Die frühere Bezirksstraße wird von Hohenstadt bis Velden mit einem Kostenaufwand von 150.000 RM als Teerakadam-Straße ausgebaut und als Landstraße I. Ordnung eingestuft. |
1936 | Es wird wegen des "mageren" Gemeindehaushalts in Alfalter eine Bürgersteuer von 3,- DM pro Person eingeführt. |
1937 bis 1945 | Theodor Horn, Bezirksstellenleiter FÜW, Bürgermeister in Artelshofen |
1939 |
Die Bezirksämter werden in Landkreise umbenannt; die Pegnitztalgemeinden gehören nunmehr zum Landkreis Hersbruck. |
1939 bis 1945 |
Der II. Weltkrieg zeigte auch in den Landgemeinden katastrophale Folgen; gefallen sind
die meisten in den letzten Kriegsmonaten. |
1945 / 1949 |
Bedingt durch die Kriegswirren stiegen die Einwohnerzahlen der Pegnitzorte erheblich an; neben Fliegergeschädigten und Ausgebombten aus dem Großraum Nürnberg waren dies Evakuierte insb. aus Bremen, Kiel und Emden, sowie in den letzten Kriegstagen Heimatvertriebene aus Schlesien, Sudetenland usw.; in Alfalter z.B. wurden in der Talfuhre fünf Behelfsheime zur Unterbringung errichtet; die Einwohnerzahlen stiegen z.B. in Artelshofen von 320 (1939) auf 626 (1945), in Alfalter um über 200 Personen. |
1945 |
1945 18. April - amerikanische Truppen erreichten von Großmeinfeld aus kommend Artelshofen; ein Strom von Kriegsfahrzeugen ergoss sich Richtung Vorra |
1945 bis April 1952 |
Paul Schwemmer, Bürgermeister von Vorra |
1945 |
Erhard Deinzer - Bürgermeister in Artelshofen |
1945 bis 1966 |
Georg Leopold, Bürgermeister in Artelshofen |
1950 |
1950 betrug die Einwohnerzahl in Vorra 1058 Alfalter 511 Artelshofen 591 |
1946 bis 1951 |
Johann Stiegler, Bürgermeister in Alfalter |
1948 |
Nach der Währungsreform und Einführung der D-Mark beginnt auch in der Landwirtschaft die fortschreitende Mechanisierung |
1949 |
Bau eines Feuerwehrhauses am Hirtenanger, Artelshofen |
1952 bis 1971 |
Georg Pirner, Bürgermeister von Vorra |
1952 bis 1956 |
Georg Besold, Bürgermeister von Alfalter |
1952 |
FÜW übernimmt die Stromversorgung in Düsselbach |
1953 |
Bau der "Frankenjuraschanze" an der Pegnitz bei Oberartelshofen durch den SC Artelshofen |
1954 |
Georg Kraus scheidet als letzter Gemeindehirte von Alfalter aus |
1956 |
FÜW übernimmt die Stromversorgung in Alfalter |
1957 |
Georg Brunner, Bürgermeister von Alfalter |
1957 |
Unterartelshofen wird mit einer neuen Hauptleitung an der Buchenbergquelle angeschlossen |
1961 |
950-Jahr-Feier von Vorra |
1961 |
Bezirksstelle des FÜw wird von Artelshofen nach Vorra verlegt |
1962 |
Bahnhofsweg Artelshofen nach Vorra wird geteert |
1966 bis 31.12.1971 |
Richard Morner, Bürgermeister von Artelshofen |
1966 |
Schulverband der drei Gemeinden Alfalter-Vorra-Artelshofen wird gebildet mit zwei Klassen in Alfalter, vier in Vorra und zwei in Artelshofen. |
1968 |
Sanierung der Wasserversorgung Artelshofen und Bau eines Hochbehälters |
|