Die evang.-luth. Pfarrkirche St. Maria ist eine um 1350/70 erbaute Saalkirche mit eingezogenem, kreuzrippengewölbtem Chor. Ältester Bauteil ist der Turmstumpf (alte Sakristei), der aus dem 13. Jahrhundert stammt. Der größte Teil des heute noch stehenden Kirchenbaus ist Mitte des 14. Jahrhunderts entstanden. Im Jahre 1729 erhöhte man das Langhaus. Dabei wurde das heutige, durch Stuckleisten einfach gegliederte Spiegelgewölbe eingezogen und die hölzerne, barocke Empore eingerichtet. Aus dieser Zeit stammt auch eine von Säulen und Pfeilern gestützte Doppelgalerie, die sich über die Nord-, West- und einen Teil der Südwand erstreckt. 1926 ist die Kirche einer Innenrestaurierung unterzogen worden. Aus dieser Zeit datiert auch die Deckenmalerei mit der Himmelfahrt Christi. Ihre besondere Bedeutung besitzt die Kirche durch die reiche malerische und skulpturale Ausstattung des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts.
Erwähnenswert sind das Baldachinretabel des Hochaltars mit der Madonna und bemalten Flügeln, der spätgotische Jungfrauenaltar, der Vierzehn-Nothelfer-Altar, der Apostelaltar, die Predella eines verschollenen Altars mit Christus und den 12 Aposteln und schließlich die ehemalige Altarpredella Veronika mit dem Schweißtuch.