Die Stadtbefestigung (Stadtmauer) geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Der ursprüngliche Königshof Velden entwickelte sich 1275 zu einem Markt und im Jahr 1376 wurden dem Ort durch Kaiser Karl IV. die Stadtrechte verliehen. Dies hatte zur Folge, dass sich Velden eine Bewehrung baute, welche einst aus Stadtmauer, drei Stadttoren und mehreren Türmen bestand. Die Befestigung bestand ursprünglich nur aus Holzpalisaden. Die Steinumwallung, die im 19. Jahrhundert großenteils eingeebnet und ihres Wehrgangs beraubt wurde, gehörte der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, der –œHussitenzeit–, an. Heute sind nur noch Reste davon erhalten, deutlich erkennbar ist der Mauerzug an der Nordseite, ein kleiner Teil auch an der Westseite. Am Pfarrgarten ist ein Stück von etwa 25 Meter Länge ziemlich unversehrt (mit erneuertem Wehrgang). Von den einstigen drei Tortürmen steht heute nur noch das gut restaurierte Mühltor im Westen in einer Höhe von etwa 12 Metern mit Halbwalmdach.
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